2013 gesperrt:

Hallenbad-Sanierung in „Galli“ in Warteschleife

Oberösterreich
06.03.2019 12:00
Im Mai jährt es sich zum sechsten Mal, dass das Hallenbad in Gallneukirchen überraschend geschlossen wurde. Grund waren Sicherheitsbedenken. Seither warten die Gallneukirchner auf eine Sanierung, haben sich nun mit einer Studie dazu auch an die Nachbargemeinden gewandt. Sie sollen mitzahlen.

Seit Mai 2013 können die Mühlviertler das Hallenbad in „Galli“ nicht mehr nutzen. „Unsere Schwimmer müssen seither nach Linz fahren“, sagt Engerwitzdorfs Bürgermeister Herbert Fürst. Er ist einer der Ortschefs, die Gallneukirchens Stadtchefin Gisela Gabauer nun für eine Sanierung ins Boot holen will. Im letzten Jahr hat Gallneukirchen eine Machbarkeitsstudie erstellen lassen, die an die Umlandgemeinden zur Beratung verschickt wurde. „Ich hoffe, dass wir in der Region so zusammenfinden, wie es auch gerade beim Bezirkshallenbad in Rohrbach geschieht“, ist Gabauer optimistisch.

Finanzierung als wichtiger Knackpunkt
Katsdorf, Engerwitzdorf, Alberndorf, Unterweitersdorf und Altenberg haben die Unterlagen zum Durchschauen erhalten. Ein Knackpunkt dürfte dabei die Finanzierung werden. Gabauer hofft, dass die anderen Gemeinden ihren Teil dazu beisteuern, weil sie ja die Infrastruktur auch nützen würden. „Laut Studie kostet die Sanierung rund vier Millionen Euro. 1,2 Millionen Euro Förderung hat uns das Land schon zugesagt, aber vielleicht kann ich noch mehr herausholen, wenn wir mehrere Gemeinden überzeugt haben“, so Gabauer. Bürgermeister Fürst und sein Amtskollege Martin Tanzer aus Alberndorf in der Riedmark sind grundsätzlich bereit, mitzuhelfen. „Die Kosten müssen aber schon noch ausdiskutiert werden“, so Tanzer. Und Fürst sagt: „Wir müssen auch bedenken, dass wir mit den attraktiven Linzer Bädern konkurrieren.“ Noch im März gibt es die nächste Gesprächsrunde.

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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