Pilotstudie:

Mehr Wissen über den „Bildungsturbo“ Musik

Oberösterreich
03.03.2019 18:00

„Vielleicht liegt es an der Blasmusik?“, grübelte Bildungsforscherin Claudia Resch in der „Krone“ über das gute Bildungs-Abschneiden der Schüler in Oberösterreich. Eine Studie über die Wirkungen frühkindlicher Musikerziehung soll dieses „Vielleicht“ erhellen.

Blasmusik ist „Turbo“ für die Bildung, haben wir vor ein paar Tagen getitelt, siehe Bericht hier. Eigentlich gehört „möglicherweise“ dazugeschrieben, weil sich auch Claudia Resch vom Salzburger Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung (ÖZBF) nicht ganz sicher ist, woran’s wirklich liegt.

Mehrjährige Studie ist noch im Feld
Mehr Wissen sollte hier bald eine Pilotstudie („Spitzer-Studie“) im Auftrag des Landesbeschaffen, in der die Wirkung musikalischer Früherziehung auf Kinder seit dem Kindergartenjahr 2017/18 wissenschaftlich untersucht wird.Konzipiert und durchgeführt wird sie vom TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen der Universität Ulm unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer.

Was bewirkt frühkindliche Musikerziehung?
Dabei geht es vor allem um die Fragen, ob und wie weit konsequente musikalische Früherziehung die kognitiven Leistungen, die Verhaltenssteuerung, die Sprachverarbeitung und das Sozialverhalten von Kindern beeinflusst. Oder, weniger hochgestochen gesagt: „Welche konkret nachvollziehbare Wirkung entfaltet die Arbeit der Landesmusikschulen?“, so die Erwartungshaltung von LH Thomas Stelzer (ÖVP).

500 Kinder in 27 Kindergärten beteiligt
Insgesamt beteiligen sich landesweit 500 Kinder in 27 Kindergärten an den jahrelangen Erhebungen, wofür Stelzer sich bei allen Betroffenen ausdrücklich bedanken möchte. Ende des laufenden Kindergartenjahres ist die Feldforschung abgeschlossen, Ende 2019 oder Anfang 2020 gibt’s die Ergebnisse.

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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