Tierschützer entsetzt

Angst vor Tollwut: Stadt schläferte 8400 Hunde ein

Ausland
28.02.2019 07:47

Um die Ausbreitung von Tollwut in Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens, einzudämmen, hat die Stadt im vergangenen halben Jahr 8400 streunende Hunde eingeschläfert. „Wir glauben nicht, dass es der beste Weg ist, sie zu töten“, sagte Asegid Hailegiorgis von der Stadtverwaltung. Allerdings sei Tollwut inzwischen ein großes Problem - und die Zahl der streunenden Hunde in der Stadt wachse „alarmierend“ schnell.

In Äthiopiens Hauptstadt mit geschätzten sechs Millionen Einwohnern gibt es der Stadtverwaltung zufolge etwa 300.000 Hunde. Rund 80 Prozent davon seien streunende Tiere. Bereits 2007 und 2013 ließ die Stadtverwaltung eine große Zahl von Straßenhunden einschläfern. Die Behörde plant Asegid zufolge weitere Einschläferungen, allerdings warte man derzeit auf eine Nachlieferung der Medikamente.

Die Tierschützerin Elleni Hailu kritisierte das Vorgehen der Stadt scharf. „Meiner Meinung nach wird das Einschläfern der Straßenhunde nichts ändern“, sagte sie. Stattdessen sollten die Tiere lieber geimpft und sterilisiert werden. Ansonsten würde die Zahl der streunenden Hunde wieder steigen.

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