Prozess in Innsbruck

Vierbeiner getreten? Innsbrucker vor Gericht

Tirol
27.02.2019 19:00

Oft bleibt eine derartige Alltagsepisode ohne Konsequenzen, doch in diesem Fall endete sie vor dem Landesgericht: Ein Innsbrucker (34) soll seinen Hund beim Spaziergang mit den Füßen „bearbeitet“ haben - nur ein Schubsen oder arge Tritte?

„Nie würde ich meinen Hund treten. Höchstens ihm einen Schupfer geben, wenn er nicht mehr weitergehen will“, betonte der wegen Tierquälerei angeklagte Innsbrucker.

Zeugin schildert andere Version
Eine Zeugin mit Zivilcourage hatte die Szene beobachtet, für sie war Brutalität im Spiel: „Der Hund bekam von hinten zwei Tritte, so dass er nach vorne umgekippt ist. Ich habe den Herrn dann zur Rede gestellt und er hat mich beschimpft. Daraufhin habe ich die Polizei gerufen“, so die Zeugin.

34-Jähriger zeigte Einsicht
Der Richter schenkte diesen Beobachtungen Glauben und redete dem Hundebesitzer ins Gewissen, er möge ein gewisses Fehlverhalten einräumen. Nach einigem Zögern stimmte der 34-Jährige einer diversionellen Lösung ohne Urteil zu und zeigte auch die dafür unbedingt notwendige Einsicht. Wenn drei Jahre lang nichts vorfällt, erlischt das Verfahren endgültig.

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