„Klärung des Motivs“

Babyleiche im Gebüsch: Vaterschaftstest liegt vor

Niederösterreich
17.01.2019 15:06

In den Ermittlungen nach dem Fund eines toten Säuglings Anfang Dezember in Niederösterreich liegt nun das Ergebnis des von der Staatsanwaltschaft Korneuburg beantragten Vaterschaftstests vor. Der damalige Freund der Mutter (18) sei der Vater des Babys, teilte Sprecher Friedrich Köhl am Donnerstag mit. Gegen die 18-Jährige werde weiterhin wegen Mordverdachts ermittelt.

Das tote Baby wurde am 6. Dezember von einem Gemeindemitarbeiter in Weikendorf im Bezirk Gänserndorf in einem Gebüsch entdeckt. Laut Obduktionsergebnis wäre der männliche Säugling lebensfähig gewesen. In der Folge wurde die Mutter ausgeforscht. Weil nach Ansicht des Gerichts keine Haftgründe vorlagen, wurde sie auf freien Fuß gesetzt.

Test „zur Klärung des Tatmotivs“
Die molekulargenetische Untersuchung sollte der Staatsanwaltschaft zufolge „zur Klärung des Tatmotivs beitragen“, weil zwei Personen als Vater infrage kamen. Das Baby war nach Angaben der Frau am 7. November 2018 auf die Welt gekommen. Sie habe keine Lebenszeichen bei dem Säugling wahrgenommen. Gewalt gegen das Kind habe sie nicht ausgeübt, aber auch keine lebenserhaltenden Maßnahmen gesetzt.

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