Budget-Kürzungen:

Schäxpir-Festival muss Gürtel enger schnallen

Oberösterreich
08.01.2019 19:00

Im Jubiläumsjahr des Theaterfestivals für junges Publikum muss Schäxpir den Gürtel enger schnallen: Knapperes Budget und nur sieben statt zehn Festivaltage stellen die beiden künstlerischen Leiterinnen vor Herausforderungen. Sie wollen dennoch nah an die Besucherzahlen von 2017 herankommen.

86 Prozent Auslastung, 16.000 Besucher: Das erste Schäxpir-Festival, das die neuen künstlerischen Leiterinnen Julia Ransmayr und Sara Ostertag im Jahr 2017 auf die Beine stellten, war erfolgreich. Das biennale Theaterfestival wird heuer unter dem Motto „Multiversum“ von 24.-30. Juni stattfinden - und damit drei Tage kürzer als bisher dauern.

Publikum kommt aus ganz Europa nach Linz
Denn die Kulturkürzungen des Landes machten trotz Zehn-Jahre-Jubiläum auch vor Schäxpir nicht Halt, an die 900.000 Euro von 2017 kommt man nicht mehr heran: „Wir stecken uns dennoch das Ziel hoch, wollen bis zu 15.000 Zuschauer schaffen“, so das Leitungs-Duo. Wie? „Die Festivaltage sind zwar weniger, aber wir packen sie voller. Kooperationen mit anderen Theatern, Stücke mit weniger Performern oder solche, die mehrfach am Tag gespielt werden, helfen beim Sparen. Auch Sachsponsoring hilft.“ Aber: „Wir sind dennoch an der Grenze, weniger geht nicht mehr, dann wird die Umsetzbarkeit prekär. Schäxpir soll ja die Institution bleiben, die es ist.“ Derzeit ziehe das oberösterreichische Festival Fachpublikum aus ganz Europa an.

Das Programm, das im April präsentiert werden wird, soll Kindern und Jugendlichen durchaus auf hohem Niveau begegnen: „Unser Festival soll Lieferant für Einzigartiges sein, Grenzen ausloten und den jungen Leuten neue Erfahrungen ermöglichen“, freuen sich Ostertag und Ransmayr schon auf ihr buntes „Multiversum“.

Jasmin Gaderer/Kronen Zeitung

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