Den Verdächtigen werden mehrere Raubüberfälle in Nieder-, Oberösterreich und der Steiermark zur Last gelegt, mit denen sie ihren Lebensunterhalt bestritten haben sollen. Beim Überfall in Blindenmarkt kam es zum Schusswechsel mit einem Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes - dabei erlitt einer der beiden einen Oberkörperdurchschuss. Kurz darauf wurden die Männer auf einem Autobahnparkplatz festgenommen.
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Neun Überfälle gestanden - dann widerrufen
Zunächst gaben sie neben dem Überfall in Blindenmarkt noch neun andere Delikte zu, später widerriefen sie diese Geständnisse aber. Sie hätten die Taten nur wegen der "den Grundrechten widersprechenden Verhörmethoden" zugegeben, kritisierte die Anwältin der Verdächtigen die Ermittlungsbehörden.
Tatortrekonstroktion erst im März möglich
Derzeit wird noch die Zahl der Delikte, die dem oberösterreichischen Brüderpaar vorgeworfen werden, erhoben. Es stehe lediglich fest, dass es sich um mehr als zehn Fälle handle. Der oberösterreichische Sicherheitsdirektor Alois Lißl verdächtigt die beiden für 14 ungeklärte Raubüberfälle verantwortlich zu sein. Es gäbe noch viel Arbeit für die Kriminalisten.
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