„Krone“-Reportage

Der Retter der Kärntner Heimatmusik

Kärnten
24.11.2018 03:48

Zum vierten Mal lädt Matthias Ortner mit „Matakustix“ am Samstagabend zur Heimatshow auf das Messegelände. Dabei wird die Kärntner Musik auf allen Ebenen zelebriert und inszeniert. So will man auch in Zeiten der Stadionkonzerte von Ed Sheeran und Co. die Fans in die Hallen locken.

Wenn am Samtagabend Tausende Fans zur Heimatshow strömen, kommt Matthias Ortner selbst ins Schwärmen. „Es ist ja keine Selbstverständlichkeit, dass so viele kommen, um dich zu sehen - gerade jetzt, wo viele Weltstars im Stadion auftreten“, sagt der Klagenfurter, der mit „Matakustix“ für die Renaissance der Kärntner Musik sorgt.

Im Video auf kaerntnerkrone.at gibt Matthias einen ersten Vorgeschmack auf die Heimatshow:

„Dabei wollte ich Basketballer werden“, verrät der 30-Jährige. Erst eine Fingerverletzung im Training stoppte den Traum: „Ich konnte für einige Zeit nicht Gitarrespielen. Da musste ich entscheiden: Sport oder Musik...“

Der große Wurf gelang ihm dafür als Musiker, als er 2012 mit Christian Wrulich und Michael Kraxner die Band gründete. Schnell machte man durch den außergewöhnlichen Stil von sich reden. Vom „Topf und Deckl“ bis zur Neuinszenierung der Kärntner Lieder. Alles im Dialekt, versteht sich. Aber auch die Cover-Version von „Atemlos“ schlug ein - und schaffte es ins deutsche TV. „Damals saß Helene Fischer im Publikum und hat sich sehr gefreut“, strahlt Matthias.

Dennoch ist der Klagenfurter demütig geblieben. Oder einfach „kamot“ eben, wie er es selbst formulieren würde. „Ich werde mich auch nicht ändern. Ich weiß, dass es in der Musik schnell raufgeht, aber es noch schwieriger ist, oben zu bleiben.“ Mit viel Schmäh und Kreativität wollen „Matakustix“ aber auch in Zukunft die Hallen füllen.

Christian Rosenzopf
Christian Rosenzopf
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