Schutzhaus fertig:

Ein neues Wahrzeichen für den Dachstein

22 Schlaf- und maximal 60 Sitzplätze bietet das neue Schutzhaus am Dachstein. Die Projektkosten betrugen zwei Millionen Euro.

(Bild: Alpenverein/Goldeband)

Es ist eine Meisterleistung, die da am höchsten Gipfel der Steiermark vollbracht wurde: In nur zwei Jahren Bauzeit hat der Alpenverein am Dachstein das modernste Schutzhaus der Alpen errichtet, am Dienstag erfolgte die Betriebsstättengenehmigung.

Vom Betonkübel bis zum Holzbrett: Sämtliche „Zutaten“, die auf der höchsten Baustelle Österreichs gebraucht wurden, mussten mit dem Hubschrauber angeliefert werden.

BauzeitUnd auch sonst verlief während der knapp zweijährigen Bauzeit vieles anders als bei einem herkömmlichen Hausbau: „Die Arbeiter waren stets für mehrere Tage oder Wochen vor Ort. So auch jetzt, wo Elektriker und Tischler noch an der Inneneinrichtung basteln“, erzählt Richard Goldeband, Projektverantwortlicher vom Österreichischen Alpenverein.

Die alte Schutzhütte wurde regelmäßig eingeschneit.

(Bild: KRONEN ZEITUNG)

Beschwerlicher Arbeitsweg
Der Grund liegt auf der Hand: Um zur Baustelle zu gelangen, muss man zuerst mit der Gondel auf den Berg fahren, danach noch 45 Minuten zu Fuß gehen. „Da würde schlicht zu viel Zeit draufgehen“, so Goldeband.

Die Lederhose ist schon bereitgelegt
Hüttenwirt Wilfried Schrempf ist erleichtert, dass man rechtzeitig vor Beginn der Wintersaison fertig wurde: „Die Lederhose ist schon hergerichtet, am 25. Dezember geht es los. Erste Buchungen über Silvester hinaus sind schon da.“ Was es als Premierenmenü geben wird? „Ripperl und natürlich Schladminger Bier!“