Selbst verletzt

Villacherin erfand Raub: „Brauchte Aufmerksamkeit“

Kärnten
22.10.2018 22:36

Wie sich nun herausstellte war die Geschichte über einen Raub vor wenigen Tagen frei erfunden - eine 42-jährige Villacherin hatte sich die abenteuerliche Geschichte ausgedacht und sich selbst mit einem Messer verletzt.

Erst vor wenigen Tagen gab die 42-jährige Villacherin gegenüber der Polizei an, auf dem Weg in die Arbeit von einem Burschen angegriffen worden zu sein - wir haben berichtet. Dabei wurde sie angeblich auch verletzt und erlitt Messerstiche an der linken Hand. Wie sich durch neuerliche Vernehmungen der Polizei herausstellte, war diese Geschichte aber frei erfunden.

Frau verletzte sich selbst und erfand Raub
Ein Treffen mit einer ihr verhassten Person hatte einen „Schock“ bei der Frau ausgelöst: Sie verletzte sich selbst mit einem Messer und erfand den Überfall. Das dabei von ihr verwendete Messer fanden Polizeibeamte  in einem dem Vorfallsort nahen Gebüsch vor - es wurde sichergestellt.

Zu Hause erzählte sie die erfundene Story ihrem Sohn und ihrem Lebensgefährten. Dass die „Raubvariante“ einen derartigen Polizeieinsatz auslösen würde, habe sie nicht bedacht.

Raub erfunden: Brauchte Aufmerksamkeit
Gegenüber der Polizei gab die 42-Jährige an, dass sie die Geschichte erfunden habe, weil sie Aufmerksamkeit brauche. Die Frau wird nun wegen falscher Zeugenaussage vor der Kriminalpolizei und Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung angezeigt.

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