Tausende Interviews mit Männern im Alter von 45 Jahren haben Forscher in Deutschland geführt. Das Thema: Sex und sexuelle Neigungen, Vorstellungen davon und die tatsächlich praktizierte Realität. Auffälligstes Ergebnis: Der Unterschied zwischen gefühlter und gelebter Sexualität ist durchwegs eklatant. Zudem wurde festgestellt, dass zahlreiche Homosexuelle mit Ehefrau und Kindern leben.
Ursprünglich war die Studie im Zusammenhang mit Proststakrebs-Risiko durchgeführt worden. 12.000 Männer im Alter von 45 Jahren wurden von Medizinern über zwei Jahre hinweg befragt. Dabei wurde die sexuelle Orientierung abgefragt, wie und wann der Befragte zuletzt Sex hatte usw. Die Ergebnisse wurden im Fachblatt „Sexual Medicine“ publiziert.
An der TU München wurden dann die Ergebnisse der bislang größten Untersuchung zum Sexualverhalten von hetero-, bi- und homosexuellen Männern laut einem „Spiegel Online“-Bericht genutzt, um das Sexualleben der Männer im mittleren Alter zu beleuchten.
Hier einige Ergebnisse im Detail:
Durchwegs reges Sexleben
Unabhängig von der sexuellen Ausrichtung haben aber fast alle 45-Jährigen ein recht intensives Sexleben - auch mit sich selbst. 80 Prozent hatten einen Sexpartner in den vergangenen drei Monaten, dabei hatten fast alle Hetero-Befragten vaginalen Sex (98 Prozent), Oralsex kommt an zweiter Stelle mit 58 Prozent, heißt es auf „Spiegel Online“. Bei den Homosexuellen verhält es sich genau umgekehrt: Hier steht Oralverkehr mit 91 Prozent an erster Stelle, Analsex mit 64 Prozent an zweiter.
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