Der Neue Platz soll in Jörg-Haider-Platz umbenannt werden: Mit dieser Idee hat es das kaum noch vorhandene BZÖ immerhin in die Schlagzeilen geschafft. Es ist aber nicht der einzige Vorschlag, der an die Stadt herangetragen wird. Auch der Udo-Jürgens-Flughafen und der Leopold-Guggenberger-Platz sind ein Thema.
Der 10. Todestag von Jörg Haider, der 100. Geburtstag von Leopold Guggenberger: Aus diesem Anlass werden derzeit immer wieder Umbenennungen von öffentlichen Plätzen gefordert.
Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz geht auf Distanz: „Zum Vorschlag Jörg Haider-Platz will ich nicht einmal einen Kommentar abgeben. Auch im Fall von Leopold Guggenberger wird man es sich genau anschauen müssen. Die meisten Plätze in der Stadt haben ja schon einen Namen. Ich halte nichts davon, einfach eine Namensänderung durchzuführen, denn das würde ja auch eine Reihe von Ummeldungen zur Folge haben.“
Überdies habe sie auch Altbürgermeister Hans Ausserwinkler geschätzt. „Er hat einen großen Beitrag zu Europapark und Uni geleistet. Da müsste er auch berücksichtigt werden.“
Auch Vizebürgermeister Christian Scheider, langjähriger Weggefährte von Jörg Haider, sieht den BZÖ-Vorschlag kritisch: „Mit diesem Thema muss man sehr sensibel umgehen. Ehe man mit einem Vorschlag voreilig rausgeht, um damit eine Schlagzeile zu produzieren, sollte man es erst mit der Familie selbst besprechen.“
Außerdem sei der Neue Platz für die Umbenennung ungeeignet: „Egal, um welchen Politiker es geht: Der Neue Platz soll der Neue Platz bleiben.“
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