Während Klaus Wolfsbauer im ersten Stock des Hauses schlief, bereitete seine Schwiegermutter im Erdgeschoss das Abendessen zu. Plötzlich fing das Fett auf dem Herd Feuer, die Flammen breiteten sich schnell aus. Die sechsjährige Hündin "Aischa" lief sofort zum Bett ihres Herrchens und bellte so lang bis der Mann schließlich aufwachte. Klaus Wolfsbauer konnte sich gerade noch rechtzeitig ins Freie retten.
Feuerwehrmann bei Löscharbeiten verletzt
"Wir waren stundenlang mit den Löscharbeiten beschäftigt, doch der untere Teil des Gebäudes brannte völlig aus", so Herbert Fangl, Einsatzleiter der Feuerwehr Enzesfeld. Ein Helfer musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Kurz vor Weihnachten hat die Familie nun keine Bleibe mehr, die Nachbarn jedoch sicherten Wolfsbauer noch am Montagabend ihre Hilfe zu. Für die Betroffenen ist das bereits der zweite schwere Schicksalsschlag innerhalb weniger Jahre. Beim großen Hochwasser 2002 war das Haus von den Fluten schwer beschädigt worden.
Reitstall in Flammen
In Maria Lanzendorf (Bezirk Wien-Umgebung) brannte am Montagabend auch ein Reitstall. Wie es zu dem Schwelbrand am Dachboden eines Gebäudetrakts kam, ist noch unbekannt. Der darunter befindliche Stall war zum Zeitpunkt des Feuers leer, es wurden daher weder Menschen noch Tiere verletzt. Insgesamt waren 60 Feuerwehrleuten mit den Löscharbeiten beschäftigt.
von Doris Vettermann, Kronen Zeitung und noe.krone.at
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.