Um „die Sicherheit zu erhöhen“, wurde die Eisenbahnkreuzung Himmelreich in Traismauer im November geschlossen. Als Ersatzmaßnahme sollte ein Weg für landwirtschaftliche Nutzung errichtet und ein bestehender verbessert werden. Doch bei diesem Projekt scheint jemand die Notbremse gezogen zu haben.
Tatsächlich fand eine Verbesserung eines bestehenden Verbindungsweges nicht statt. Der angekündigte, neu zu errichtende Weg konnte nicht gebaut werden, weil die betreffenden Grundstücke laut Planern „nicht verfügbar“ sind. Stattdessen sollen - ließ der Bürgermeister verlauten - bestehende Güterwege saniert werden.
Dazu kommt Kritik von den Freiheitlichen: „Im östlichen Bereich sind keine vorhanden, die den Verkehr aufnehmen könnten.“ Das Problem: Die Fahrzeuge tuckern jetzt über die B 43.
FP-Gemeinderätin Daniela Reisner: „30 Landwirte und 100 Grundeigentümer sind betroffen.“ Einige der Anrainer müssen einen Umweg von rund zwei Kilometern fahren. Die Freiheitlichen fordern jetzt eine rasche Lösung „ganz im Sinne der Bürger“.
Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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