Jene Betrüger, die gutgläubige Kunden mit mangelhaften Asphaltierungsarbeiten übers Ohr gehauen haben, blitzen immer öfter ab. Schuld dürfte die schlechte Presse nach zwei gelungenen Abzocken sein. Jetzt haben sich bei der „Krone“ Kärntner gemeldet, bei denen die drei „Asphaltcowboys“ ebenfalls aufgetaucht aber weggeschickt worden sind.
„Ich mache aus Prinzip keine Zaungeschäfte!“, erklärt ein Hausbesitzer aus dem Raum Feldkirchen. Als ein Mann mit englischem Akzent dieser Tage anbot, seine Auffahrt zu asphaltieren, wiegelte er ihn sofort ab. Kriminalisten geben ihm recht: „Das sind meist dubiose Verkäufer, die oft Trickdiebstähle verüben oder Dienstleister, die schlechte, billige Arbeit machen aber viel verlangen.“
Auch ein Gurnitzer wollte den Unbekannten nicht beschäftigen: „Seitdem wir Probleme mit Leuten hatten, die unsere Dachrinnen reparieren sollten, bin ich vorsichtig!, erzählt er. Obwohl, wie er zugibt, der Fremde in knielanger Hose und Warnweste, nicht aufdringlich gewesen sei: „Er hat freundlich angefragt und als ich ablehnte, meinte er nur, dass sie sich dann woanders umsehen werden.“
Laut Erkenntnissen der Polizei verhandelt immer der Engländer, da seine zwei polnischen „Mitarbeiter“ nur mangelhaft Deutsch sprechen. Sie sind bisher mit einem LKW mit Schweizer Kennzeichen und einem weißen PKW der Marke Peugeaut gesehen worden. In Gurnitz stieg der Engländer, der 1,80 m groß ist und um die 30 - in einen silbergrauen Kombi, Rechtslenker. Der Hausbesitzer: „Er hatte keine EU-Kennzeichen und sie waren auch nicht gelb wie es in England vorgeschrieben wäre.“
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