Profi-Systemkamera

Nikon steigt mit Z-Serie gegen Sony in den Ring

Digital
24.08.2018 11:25

Profi- und ambitionierte Hobbyfotografen haben in den vergangenen Jahren die Vollformat-Systemkameras der Alpha-7-Serie von Sony schätzen gelernt und ihr zu einem ziemlich hohen Marktanteil verholfen. Rivale Nikon will das nicht länger hinnehmen und hat nun mit seiner Z-Serie eine potente Alternative angekündigt. Die ersten beiden Modelle: die Z6 mit 24,7 Megapixeln und die Z7 mit 45,7 Megapixeln. Billig wird die Z-Welt nicht, der Einstiegspreis liegt bei 2450 Euro.

Bei Technik, Ausstattung und Bedienung orientiert sich die neue Z-Reihe laut einem „Heise“-Bericht an der aktuellen Spiegelreflex D850. Das stärkere Z7-Modell mit 45,7-Megapixel-Sensor mit back side illumination (BSI) soll eine ISO-Empfindlichkeit von 64 bis 25.600 (erweitert: 32 bis 102.400) schaffen. Der Autofokus arbeitet mit 493 Messpunkten. Serienbilder soll die Z7 bei neun Aufnahmen pro Sekunde anfertigen. Die Z6 bietet eine geringere Auflösung von 24,7 Megapixeln, 273 Autofokus-Messpunkte und eine Lichtempfindlichkeit von ISO 100 bis 51.200 (erweitert: 50 bis 204.800).

Objektive finden über das neue Z-Bajonett Anschluss, für das Nikon einen Adapter präsentiert hat, der auch Objektive des F-Bajonetts nutzbar macht. Durch die große Öffnung von 55 Millimetern und einen geringen Abstand zwischen Optik und Sensor ist eine sehr hohe Lichtstärke zu erwarten. Zum Start des Z-Systems will Nikon drei Objektive anbieten: Eines mit einer Brennweite von 24 bis 70 Millimetern (1:4 S), ein 35-Millimeter-Objektiv (1:1.8 S) und ein 50-Millimeter-Objektiv (1:1.8 S).

Scharfer OLED-Sucher, Funk via WLAN und Bluetooth
Beide Modelle verfügen über einen sensorbasierten Bildstabilisator und einen hochauflösenden elektronischen OLED-Sucher mit 3,69 Megapixeln Auflösung. Ein neigbarer Monitor mit Touch-Funktion und 3,2 Zoll Diagonale (Auflösung: 2,1 Megapixel) ist ebenso an Bord wie ein Schwarzweiß-Display an der Kameraoberseite, das die wichtigsten Infos einblendet. Z6 und Z7 bieten WLAN und Bluetooth, können Bilder also per Funk auf den Computer übertragen. Großen Wert hat Nikon auf die Videofunktion gelegt und beiden Geräten einen 4K-Videomodus bei 30 Bildern pro Sekunde spendiert. Full-HD wird mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde aufgenommen.

Auf den Markt bringen will Nikon seine neue Serie schon bald. Die Z7 soll bereits Ende September nach Österreich kommen und günstigstenfalls 3850 Euro kosten. Dafür bekommt man allerdings nur den Body und den Adapter von Z- auf F-Bajonett. Im Kit mit 24-70-Millimeter-Objektiv kostet die Z7 4300 Euro, mit Objektiv und Adapter werden 4450 Euro fällig. Die günstigere Z6 soll Ende November kommen und wird mit Adapter 2450 Euro kosten. Mit Objektiv sind es 2900, mit Objektiv und Adapter 3050 Euro. Die Objektive werden zwischen 680 und 1100 Euro kosten.

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