Um 20.18 Uhr fiel am Sonntag bei vielen Innviertlern der Strom aus. Nachdem die Versorgung per Fernsteuerung rasch wieder hergestellt worden war, fanden Mitarbeiter bei einem Kontrollgang den Urheber des Problems: Ein Steimarder hatte die Isolierung an einem 300.000 Volt starken Transformator angeknabbert.
Schlupflöcher sollen mardersicher werden
Er bezahlte diese Tat mit seinem Leben, einen Teil des Schaumstoffs hatte er sogar noch im Maul. Wie das Tier ins geschlossene Gebäude des Umspannwerkes eindringen konnte, wird noch untersucht. Eventuelle Schlupflöcher am Gebäude sollen nun mardersicher gemacht werden.
Deutlich reduziert werden konnten übrigens die Schäden an Stromleitungen durch Jäger: Weil bei den herbstlichen Treibjagden auf Hasen und Fasane immer wieder verirrte Schrotkugeln die Kabel trafen, startete die EAG über den Landesjagdverband eine entsprechende Informationskampagne. Diese dürfte gewirkt haben.
Symbolbild
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