Die einen Meter breite, blickdurchlässige Hängebrücke führt die Fußgänger von der Terrasse des Bergrestaurants des Stubnerkogels zur Senderanlage und soll ihnen ein abenteuerliches Gefühl vermitteln. Wer den Gitterrostboden betritt, kann sich zwar an dem Geländer aus Maschendrahtgitter festhalten, sollte aber schwindelfrei sein.
Ausflügler brachten die Idee
Bei ungleichmäßigen Schritten beginnt die Konstruktion zu wackeln. Ein senkrechter Blick in den 28 Meter tiefen Abgrund kann für zusätzlichen Nervenkitzel sorgen. "Durch die Trag- und Windseile hat sie allerdings einen begrenzten Schwingungsspielraum", erklärte Schafflinger. Auf die Idee dazu brachten ihn Ausflügler, die "ehrfürchtig über die Klippen runterschauten". "Da hab ich zuerst nur scherzhaft gesagt, machen wir doch eine Hängebrücke hinüber." Von der Brücke führt ein Wanderweg rund um den Sender. In der Schweiz gibt es zwar im Berner Oberland eine 170 Meter lange Hängebrücke, diese liege allerdings "nur" auf 1.700 Metern Seehöhe.
Bereicherung für Tourismus
Schafflinger ist überzeugt, dass die Gasteiner Brücke - für die konkrete Umsetzung ist die Hoch-Tief-Bau Gesellschaft (HTB) in Imst in Tirol verantwortlich - für die Skiregion Amade und den Gasteiner Tourismus eine Bereicherung ist. "Sie ist ein zusätzliches Motiv für den Kunden, auf den Berg zu fahren." Immerhin seien 30 Prozent der Gasteiner Wintergäste "Nicht-Skifahrer", für diese Gruppe sei neben dem Thermen- und Kurangebot eine weitere Attraktion geschaffen worden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.