Zwischen 17 und 18 Millionen Euro gehen – laut Cerwanka – im Schnitt pro Jahr an die ÖBB. Heuer wohl weniger – denn VP-Landesrat Johann Heuras hat bereits angekündigt wegen vieler Verspätungen weniger zu berappen. 2010 sollen die Zahlungen vorerst überhaupt gestoppt werden.
SP gegen Rotstift bei Finanzhilfe
Cerwenka spricht sich strikt gegen den rigorosen Einsatz des Rotstiftes bei der Finanzhilfe aus. "Um ein wirklich attraktives Angebot für Pendler bieten zu können, benötigt die Bahn in Wirklichkeit mehr Geld", rechnet der Politiker vor.
Der zuständige Landesrat bleibt aber hart, wie er bereits Ende November in der "Krone" ankündigte. "Bund und ÖBB müssen desolate Strecken reparieren, mehr Züge führen und eine Lösung für die Schmalspurbahnen finden", forderte VP-Mann Heuras damals.
15 Millionen Euro mehr für die Bahn?
Für Cerwenka ist das nicht der richtige Weg: "Viele der 300.000 Pendler und Tausende Schüler sind auf das Bus- und Bahn-Angebot der ÖBB angewiesen. Wir fordern deshalb im Interesse dieser vielen Menschen zusätzlich 15 Millionen Euro. Das ist im Vergleich zum gesamten Landesbudget von sechs Milliarden wohl aufzubringen."
von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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