Über 18.600 Delikte

Innsbruck: Stadt-Arbeiter blitzen für die Polizei

Tirol
27.07.2018 11:15

Seit mittlerweile einem Jahr gehen Mitarbeiter der Stadt Innsbruck für die Polizei auf Raser-Jagd. Kontrolliert wird vor allem im Bereich um Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser. Die Stadt Innsbruck und die Landespolizeidirektion ziehen nun eine erste positive Bilanz: Über 18.600 Übertretungen wurden festgestellt.

„Bei uns melden sich viele Leute, die sich über Raser beschweren und sich Sorgen um die Sicherheit im Straßenverkehr machen“, berichtet Verkehrs-Stadträtin Uschi Schwarzl (Grüne). Aus diesem Grund wurde vor einem Jahr - noch unter der damaligen Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer - die Kooperation zwischen der Stadt Innsbruck und der Polizei gestartet, um den Bedarf für zusätzliche mobile Geschwindigkeitskontrollen auf den Innsbrucker Gemeindestraßen abzudecken. Hierfür wurden der Landespolizeidirektion zwei Bedienstete des Stadtmagistrats und ein Fahrzeug mit einem versteckten Radargerät zur Verfügung gestellt. Geblitzt wird damit durch die Heckscheibe.

337.978 Fahrzeuge wurden kontrolliert
Die Bilanz nach einem Jahr Raser-Jagd kann sich sehen lassen: Ganze 337.978 Fahrzeuge wurden kontrolliert, 18.607 davon waren zu schnell unterwegs. „Die beiden Radar-Mitarbeiter haben sich in der Polizei bestens integriert und werden von uns zielgerichtet eingesetzt“, zeigt sich Reinhard Moser vom Stadtpolizeikommando zufrieden.

„Keine Abzocke“
Im Vordergrund stehe dabei stets die Verkehrssicherheit. So werden die Kontrollen hauptsächlich im Bereich um Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Altersheime, Zebrastreifen oder Haltestellen durchgeführt. Von Abzocke könne keine Rede sein, betonen Polizei und Stadt unisono: „Neben präventiven Maßnahmen wie Polizeipräsenz oder Radar-Attrappen tragen auch Geldstrafen zu mehr Verkehrssicherheit bei. Es geht darum, das Bewusstsein zu verändern“, erklärt Markus Widmann, Leiter der Landesverkehrsabteilung und appelliert an die Autofahrer, sich an die Tempolimits zu halten.

Georg Berger, Kronen Zeitung

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