Im rauhen Irkutsk in Russland könnte den "Wetterfröschen" schon demnächst ein noch rauherer Wind um die Ohren blasen. Dann nämlich, wenn Katastrophen-Minister Shoigu seinen Vorschlag durchsetzt, dass Meteorologen für falsche Wettervorhersagen saftige Strafen erwarten dürfen.
Der Grund dafür sind Überschwemmungen,welche die russische Provinz derzeit heimsuchen. Laut den Meteorologenin Irkutsk wäre die Gefahr für weitere Überschwemmungenschon längst gebannt gewesen - die Realität sieht aberleider anders aus.
Katastrophen-Minister Shoigu: "Wenn es eine Katastrophegibt senden wir Einsatzmannschaften und teures Equipment in diebetroffene Region - und geben dafür viel Geld aus. Aber Meteorologentragen praktisch keine Verantwortung und müssen auch nichtdarüber nachdenken, wie sie die Bevölkerung schützen.Wenn wir dann die Mannschaften zu früh abziehen kostet dasnoch mehr - auch Menschenleben!"
Shoigu plant jetzt ein Gesetz, dass es möglichmacht, Meteorologen aufgrund falscher Wetterprognosen sogar mitHaftstrafen zu belegen.
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