Bei Babys gibt’s am ehesten Berührungsängste, weil nur etwa fünf Prozent aller Notfälle Kleinkinder betreffen. „Bei ,Sim‘ kann man zwar viele Fehler, aber nichts falsch machen. Wenn alles schief geht, kann man aus den Fehlern lernen, ohne Schaden angerichtet zu haben“, sagt Dr. Berthold Kaltseis, der mit seiner Kollegin Dr. Karin Krall die Übungen leitet. „Ob der menschliche Körper oder der Simulator empfindlicher reagiert, kann man gar nicht sagen“, meint Karin Krall.
Die Ärzte, die an „Sim“ und „Stan“ trainieren, vergessen in der Übungssituation, dass es sich nur um eine Puppe handelt. „Es ist Stress, weil man auch von Kollegen beobachtet wird und alles richtig machen will“, so die Trainer. Für medizinische Laien ist der teure Notfallsimulator im Spital übrigens nicht gedacht: „Ein Erste-Hilfe-Kurs ist völlig ausreichend.“
"OÖ-Krone"
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