Torhüter-Brüder

Die Tinte ist schon trocken

Salzburg
29.05.2018 09:01

Die Brüder Christoph und Mario Meissnitzer sind mit ihren Klubs auf Erfolgskurs. Der eine Goalie schoss Bürmoos zum Sieg, der andere steht mit Faistenau vor dem größten Erfolg der Klubgeschichte. Was das Duo noch verbindet: Beide ließen sich die gleiche Tätowierung stechen.

Manchmal kommt es anders, als man denkt. So auch bei den Meissnitzer-Brüdern aus Faistenau. Christoph begann im Tor, hat aber auch schon als Stürmer gespielt. Als er seinem Bruder einst den Platz zwischen den Pfosten nicht wegnehmen wollte, spielte er als Stürmer. Wie gut das geht, bewies der Bürmoos-Rückhalt am Freitag in der Salzburger Liga. Da zirkelte er einen Freistoß aus 20 Metern zum 3:2 gegen Kuchl (mit dem künftigen Bürmoos-Trainer Perlak) ins Netz - in Minute 93! Wie der Marketing-Fachmann dazu kam? „Ich wollte schon öfters, durfte ausnahmsweise mal schießen“, grinst der 31-Jährige. Das Tor widmete er dem scheidenden Coach Rödl.

Auf Christophs Coup reagierte Mario (25) prompt. Tags darauf hielt der Elektriker, der ursprünglich Feldspieler gelernt hat, Faistenau das 2:2 beim HSV fest. Da 2. Landesliga Nord-Rivale St. Koloman umfiel, löste der Dorfklub das Ticket für die Relegation der Vizemeister. Und trifft am 9. Juni auf neutralem Boden in Pfarrwerfen auf Tamsweg. „Ich kenne sie nicht, schätze sie aber stark ein“, meint Mario. Der Aufstieg wäre der größte Erfolg der Klubhistorie.

Klar ist: Die Brüder bleiben ihren Vereinen treu, die Tinte ist schon trocken. Neben dem Idol, Bayern-Legende Kahn, haben die zwei noch etwas gemeinsam: Tattoos! Der Beweis dafür? Ein gemeinsames Motiv mit den Initialen, der Nummer eins und dem Motto „You’ll never walk alone“. Nur wer besser ist, sorgt für Zwist. „Mein Bruder“, meint das Duo unisono.

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