Das Unglück im Halltal (Bezirk Innsbruck-Land) dürfte sich gegen 11 Uhr ereignet haben. Die Neunjährige war auf halber Höhe des 1.738 hohen "Hochmahdkopf" mit Erwachsenen unterwegs gewesen. Das Gebiet war teilweise bereits mit Schneeflecken bedeckt. "Sie hat einen großen Schutzengel gehabt", sagte der Sprecher. Wäre das Kind einen Meter weiter abgestürzt, hätte es den Fall über das extrem steile Gelände vermutlich nicht überlebt.
50-jähriger Tiroler bei 150-m-Sturz getötet
Weniger Glück hatte am Freitagabend ein 50-jähriger Tiroler, der ebenfalls 150 Meter über eine Felswand und steiles Gelände abgestürzt ist. Der Mann, der am Nachmittag aufgebrochen war, um in Mieming (Bezirk Imst) Wild zu beobachten, konnte nur noch tot geborgen werden. Ein Jäger entdeckte am Abend das am Waldrand abgestellte Auto und verständigte die Familie des Opfers, die daraufhin Alarm schlug.
Der Einheimische war gegen 15 zu Fuß in Richtung "Fiechter Köpfl" gegangen. Aus unbekannter Ursache stürzte der 50-Jährige im Bereich des "Hölltales" fast senkrecht über mit Fels und Geröll durchsetztes Gelände in die Tiefe. Laut Polizei dürfte er sofort tot gewesen sein. Gegen 22.10 Uhr spürte ein Suchhund die Leiche auf.
Leiche mit Bergrettung ins Tal gebracht
Da eine Hubschrauberbergung aufgrund der Dunkelheit nicht mehr möglich war, wurde der Tote von der Bergrettung ins Tal gebracht. An der Suchaktion hatten sich 85 Mann der Bergrettung, Feuerwehr, Polizei, Hundestaffeln des Roten Kreuzes sowie der Polizei sowie ein Notarzthubschrauber beteiligt.
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