„Geisterfahrer“-Drama

Vater (57) starb bei Unfall neben seinem Sohn

Oberösterreich
25.04.2018 03:30

Das wird die Diskussionen über Senioren im Verkehr wieder anheizen: Ein 79-Jähriger geriet auf der B 141 bei Ried im Innkreis auf die Gegenfahrbahn, wurde so zum „Geisterfahrer“. Beim Wiedereinordnen fuhr er auf einen Transporter auf, der gegen einen Lkw schleuderte. Ein 57-Jähriger aus Weibern starb darin neben seinem Sohn.

Der 79-Jähriger aus Polling geriet am Dienstag um 9.40 Uhr auf der B 141 bei Ried im Innkreis plötzlich auf die Gegenfahrbahn. Die entgegenkommenden Lenker konnten ihre Fahrzeuge nach rechts in die Böschung lenken, dadurch einen Zusammenstoß verhindern.

Seitenspiegel gestreift
Erst als er mit seinem Auto den Seitenspiegel eines ausweichenden Pkw streifte, lenkte der 79-Jährige zurück auf seine Fahrbahnseite. Doch dort fuhr er auf einen Kastenwagen samt Anhänger, den ein 29-Jähriger aus Weibern steuerte, auf. Dieser verlor durch den Anprall die Kontrolle über seinen VW-Transporter und kollidierte mit einem entgegenkommenden Sattelzug, den eine Grazerin (38) lenkte. Bei dem Zusammenstoß wurde der Beifahrer im Transporter getötet.

Furchtbar: In dem Kastenwagen saßen Vater und Sohn. Die beiden Landwirte waren am Rückweg von der Fleckviehversteigerung in Ried im Innkreis. August E. (57) aus Weibern war der Beifahrer seines Sohns Martin (29). Der Sohn sowie der 79-Jährige und dessen Frau kamen verletzt ins Rieder Spital.

Christoph Gantner, Kronen Zeitung

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