Ansteckende Tierseuche

Newcastle-Geflügelvirus in Tschechien entdeckt

Ausland
13.04.2018 18:11

In Tschechien ist erstmals seit 20 Jahren die sogenannte Newcastle-Krankheit festgestellt worden. Die für Geflügel hochansteckende Tierseuche wurde bei toten Hühnern eines Kleintierzüchters in Sanov (Schanow) bei Zlin im Südosten des Landes nachgewiesen, wie die staatliche Veterinärbehörde SVS am Freitag mitteilte.

Der restliche Hühnerbestand des betroffenen Betriebs in Sanov wird getötet. Im Radius von zehn Kilometern wird ein Überwachungsgebiet eingerichtet. In Tschechien gilt eine Impfpflicht, aber nur für Legehennen-Betriebe mit mehr als 500 Tieren.

Die Symptome reichen beim Geflügel von Fieber über Verdauungsstörungen bis hin zu Atemnot und neurologischen Ausfällen. Das Krankheitsbild erinnert an die Geflügelpest („Vogelgrippe“), weshalb die Newcastle-Krankheit auch als atypische Geflügelpest bezeichnet wird.

Keinerlei Gefahr für Verbaucher
Für Verbraucher besteht den Angaben zufolge keine Gefahr. Nur bei engem Kontakt mit erkranktem Geflügel kann es beim Menschen zu einer Bindehautentzündung kommen. Die Viruserkrankung ist nach der englischen Stadt Newcastle upon Tyne benannt, wo sie 1927 erstmals nachgewiesen wurde.

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