Rechnungshof-Prüfung

„Sorgenkind“ wird von höchster Stelle gelobt

Oberösterreich
07.04.2018 08:59

Vernichtend fiel der erste Rechnungshofbericht zu den städtischen Finanzen von 2010 bis 2013 aus. Hauptkritikpunkt war die jahrelange Schuldenpolitik. Der Folgebericht fällt nun erheblich besser aus -  obwohl das Plus von acht Millionen Euro im Budget 2017 nicht berücksichtigt werden konnte.

„Der Rechnungshofbericht bestätigt die Notwendigkeit und den Erfolg unseres Reformkurses“, strahlt der Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ). Nach der harschen Kritik der Prüfer im ersten Bericht gab es diesmal fast nur Lob für die Finanzgebarung der Jahre 2014 bis 2016. Von den 17 Empfehlungen wurden 13 vollständig, zwei teilweise und zwei noch nicht umgesetzt. Die Prüfer bemängelten das Fehlen einer nachhaltigen Haushaltsgestaltung ohne ein Minus und das Bestreben nach einem Schuldenabbau. „Auch das ist mittlerweile in Umsetzung. 2017 hatten wir bei einem Budget von 220 Millionen Euro ein Plus von acht Millionen“, so Rabl.

Nach Skandal Kontrollen erweitert
Positiv angeführt werden im Prüfpapier die Verbesserungen im Welldorado. Nach der Veruntreuung von Eintrittsgeldern im Freizeitbad durch Mitarbeiter von rund 400.000 Euro wurden die Kassensicherheit verbessert und auch die Kontrollmechanismen erweitert.

Strategie für Welios
Auch die Bemühungen rund um das nie auf Touren gekommene Science Center Welios erhielten Lob von den Prüfern: „Die Stadt stellte Förderansuchen an das Land und trieb die finanzielle und inhaltliche Planung voran.“

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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