Nach „Ja“ von Lukas:

Kepler-Uni braucht rasche Entscheidung über Rektor

Oberösterreich
06.04.2018 09:55

An der Linzer JKU hat zwar Meinhard Lukas, wie berichtet, erklärt, trotz mancher interner Kritik auch eine zweite Periode (ab Herbst 2019) Rektor bleiben zu wollen. Dafür braucht er im Universitätsrat und im Senat Zweidrittelmehrheiten. Angesichts der Budgetverhandlungen mit dem Bund sollte das rasch passieren.


Universitätsrats-Vorsitzender Heinrich Schaller will die Führungsfrage bald lösen: „Ich freue mich über die Bereitschaft des Rektors, weiterzumachen. Einen genauen Zeitpunkt für die Beratung und Entscheidung im Unirat haben wir noch nicht, das sollte aber bald erfolgen."

Erste wichtige Deadline“ 30. April
Bis 30. April muss die JKU ihre Budgetwünsche und Leistungszusagen an Uni-Minister  Heinz Faßmann abgeben. Bei diesem hatte Lukas am Mittwoch, drei Stunden nach der Bekanntgabe seines Weiterverbleibenswunsches, den Antrittsbesuch. Zur Sache geht’s aber erst ab Mai.

25 Prozent mehr prüfungsaktive Studenten
Ambitioniertestes Leistungsversprechen ist die Erhöhung der Zahl der prüfungsaktiven MINT-Studenten um 25% (MINT = Mathematik, Wirtschaftsinformatik, Statistik. Technik, Naturwissenschaften). Faßmann wird  wissen wollen, wer dieses Versprechen an der JKU in den kommenden Jahren umsetzen wird. Bisher sind  nur etwa 2700 der etwa 5000  Linzer MINT-Studenten auch prüfungsaktiv.

Kritik muss ernstgenommen werden
Der Betriebsrat des wissenschaftlichen Personals, dessen interne Umfrage die Führungsdebatte an der JKU ausgelöst hat, sagt zu Lukas’ Weiterverbleib nichts. Neben Medienbeschimpfung, dass und wie über die Kritikpunkte aus der Umfrage unter dem wissenschaftlichen Personal geschrieben wurde, heißt es in einer Aussendung zum aktuellen Zoff: „Nach ersten Kontakten mit dem Rektorat zu diesem Thema erwarten wir, dass die in der Umfrage geäußerte Kritik ernst genommen und der Versuch unternommen wird, Maßnahmen zur Verbesserung der Situation zu entwickeln. Wir sind selbstverständlich gerne Partner bei diesen Anstrengungen."

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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