60 Meter hoch soll er werden, der Innsbrucker Turm, geplant von Architekt Johann Obermoser und finanziert von Pema-Chef Markus Schafferer. Damit wäre der Turm höher als fast alle Hochhäuser in Innsbruck, bis auf eines im O-Dorf.
"Das Projekt ist ambitioniert, kann aber weder städtebaulich noch architektonisch überzeugen", urteilte der Fachbeirat nach der Sitzung am Freitag. Es sei "gravierend zu überarbeiten". Im Beirat saßen Hemma Fasch, Max Rieder, Roger Riewe, Georg Spiegelfeld und Thomas Schnizer.
Die Architekten kritisierten, dass die Visualisierungen "irreführend" seien, weil sie verschiedene Entwicklungsstufen des Projektes zeigten. Von vielen Standpunkten erscheine der Entwurf als "Hochhausscheibe", was kategorisch abzulehnen sei. Mit der Hochhausstudie sei das Projekt in wesentlichen Bereichen nicht zu vereinbaren.
Fazit: Entweder ein Projekt, das mit geringerer Baudichte auskommt, oder eine "Urbanissima"-Variante – welche in einem gesamthaften Prozess alle Betroffenen einbindet. Auf jeden Fall wolle man aus Gründen der Vergleichbarkeit mehrere Projektvarianten sehen. Das sei zugesagt worden, erklärte Vize-Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (Stadtplanung).
von Philipp Neuner, Tiroler Krone
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