Grausamer Fund:
Dutzende IS-Opfer in Massengräbern entdeckt
In Syrien sind zwei Massengräber mit von Jihadisten getöteten Menschen entdeckt worden. In den Gräber im Westen der Provinz Raqqa lägen dutzende Leichen von Zivilisten und syrischen Soldaten, berichtete die syrische Nachrichtenagentur Sana am Freitag. Es handle sich um Opfer der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Die beiden Gräber seien nach Hinweisen aus der Bevölkerung gefunden worden.
Die Exhumierung könne sich angesichts der Größe der Massengräber über mehrere Tage hinziehen, hieß es seitens des syrischen Zivilschutzes. Dem IS werden zahlreiche Gräueltaten zur Last gelegt, darunter Massenhinrichtungen und Enthauptungen.
Schon 2014 Massengrab gefunden
Im Dezember 2014 wurden die Leichen von 230 vom IS getöteten Menschen in einem Massengrab in der Provinz Deir Ezzor entdeckt. Im Juni 2015 töteten die Jihadisten in drei Tagen mehr als 200 Zivilisten, darunter auch Kinder, in der Stadt Kobane im Norden Syriens. Im November dieses Jahres wurden hunderte IS-Opfer in Massengräbern auf einer ehemaligen Militärbasis im Nordirak gefunden.
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