Pleitegeier kreist

Rekordwert bei Firmenpleiten und Privatkonkursen

Kärnten
23.06.2009 12:00
Mit 231 Unternehmensinsolvenzen und 371 Privatkonkursen im ersten Halbjahr 2009 ist Kärnten damit auf dem höchsten Stand seit dem Jahr 2000. Gegenüber 2008 bedeutet dies eine Steigerung von 1,8 Prozent bei Firmenpleiten und eine Erhöhung von 12,8 Prozent bei Menschen, die mit ihrem Einkommen nicht auskommen.

"Die Krise hat auch in Kärnten ihren Platz gefunden", sagte Barbara Wiesler, Leiterin des Kreditschutzverbandes von 1870 (KSV), am Dienstag in Klagenfurt, "Heuer sind vor allem größere Unternehmen mit mehr Arbeitsplätzen betroffen." Verloren in den ersten sechs Monaten des Vorjahres noch 542 Menschen ihren Job, waren es heuer bereits fast dreimal so viele, nämlich 1.491. 

Alteingesessene Firmen sperren zu
Die größten Verlierer der Krise seien definitiv die Bauwirtschaft, der Transportbereich sowie die Holz-, Möbel- und Metallsparte, so Wiesler. Dabei treffe es nicht neugegründete Firmen, sondern die Generation der 90er Jahre. 

Im Österreich-Durchschnitt liegt Kärnten im Bereich der Unternehmensinsolvenzen auf Platz sechs, bei Privatkonkursen auf Platz fünf.

Symbolbild

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