Bluttat in Nordirland
Acht Fußballfans nach Prügel-Attacke angeklagt
Die protestantischen Fans hatten im Fernsehen verfolgt, wie sich die Glasgow Rangers die schottische Meisterschaft sicherten und damit den Erzrivalen Celtic Glasgow hinter sich ließen. Anschließend waren sie in einen überwiegend von Katholiken bewohnten Stadtteil gezogen. Die Polizei geht von einer gegen Katholiken gerichteten Gewalttat aus, wobei es sich bei dem 49-Jährigen lediglich um ein Zufallsopfer handelt.
Die Rivalität der beiden schottischen Mannschaften geht über den Sport hinaus. Celtic ist traditionell irisch orientiert und die Fans sind vor allem katholisch. Die Rangers haben einen protestantischen Hintergrund und fühlen sich dem Vereinigten Königreich zugehörig. Daher haben beide Clubs auch in Nordirland, wo sich Katholiken und Protestanten bis zum Friedensabkommen bekämpft hatten, Anhänger aus beiden Lagern.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.