Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (SPÖ) verwies auf die hervorragenden Einrichtungen für Frauen in der florierenden Landeshauptstadt. Die Weiterentwicklung mittlerer Städte sei nicht nur für die städtische Bevölkerung, sondern auch für die Umlandgemeinden von Bedeutung, so Prammer.
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Auch Diözesanbischof Klaus Küng, seit fünf Jahren hier im Amt, bezeichnete St. Pölten als aufstrebende Stadt, Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) ging in seiner Ansprache auf die historischen Meilensteine im Laufe der Geschichte ein.
Wiens langer Schatten
"Heute spürt man, welches Potenzial in Land und Stadt liegt", verwies Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) auf die Bemühungen der vergangenen Jahre, aus dem Schatten des Eisernen Vorhanges und aus dem Schatten der Bundeshauptstadt Wien herauszutreten. Als Beispiele für Investitionen in St. Pölten nannte Pröll den Bau des Regierungs- und Kulturbezirks sowie die Übernahmen von Krankenhaus und Theater.
"St. Pölten soll auch Fußballhauptstadt werden"
Er wünsche sich, dass sich die enge Identifikation zwischen Land und Landeshauptstadt weiter so entwickle, "denn dieses Miteinander hat in den letzten Jahren große Früchte getragen." Pröll äußerte auch eine "Sehnsucht": "St. Pölten soll auch eine Fußballhauptstadt werden. Zuerst ein Stadion, dann der Fußballmeister St. Pölten..."
Erstes verbrieftes Stadtrecht erhalten
Auf den Tag genau vor 850 Jahren, am 3. Mai 1159, hat der Passauer Bischof Konrad II. der heutigen niederösterreichischen Landeshauptstadt das älteste verbriefte Stadtrecht Österreichs verliehen. Das Jubiläum wird noch bis Montagabend mit einem Mittelaltermarkt am Rathausplatz gefeiert sowie in Sonderausstellungen gewürdigt.
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