Station in Brand

Feuer in der “Goldhaube” am Speikkogel

In der Radarstation "Goldhaube" auf der Koralm ist am Freitagmorgen ein Brand ausgebrochen. Das Feuer wurde zwar rasch gelöscht, die Flugüberwachung war jedoch auch zu Mittag noch ausgefallen. Am Freitagnachmittag sollte sie wieder in Betrieb genommen werden.

Das Feuer war kurz nach 9 Uhr früh ausgebrochen. Vermutlich durch einen technischen Defekt hatte ein Kabel in Feuer gefangen. Die ersten Feuerwehrleute wurden mit einem Pistengerät auf den Berg gebracht, wo noch immer fast zwei Meter Schnee liegen. 

Weitere Einsatzkräfte wurden mit Hubschraubern auf die Koralm geflogen. Die Männer mussten mit schwerem Atemschutz gegen die Flammen und den starken Rauch vorgehen. Das Gebäude war völlig verqualmt, die Stromversorgung durch den Brand ausgefallen. Wie hoch der Sachschaden ist, war vorerst nicht bekannt.

Umbau um 25 Millionen Euro
Die "Goldhaube" am Speikkogel - sie ist eng mit der zivilen Luftraumüberwachung "Austro Control" vernetzt - dient der Überwachung des Luftraumes. Im Frühjahr soll die Radarstation um 25 Millionen Euro umgebaut werden und vom Mittelstreckenradar zum hochmodernen "Longrange-Radar" umgebaut werden. Damit soll der Aktionsradius von bisher 350 auf 500 Kilometer ausgebaut werden.