Der Bund verkaufte 61.864 Wohnungen samt Schulden um 2,5 Milliarden Euro. Dieser höchstmögliche Erlös machte zwar den Finanzminister stolz, doch der Rechnungshof kritisierte, dass Grasser Hunderte Millionen an Immofinanz, Raiffeisen, Hypo und Versicherungen verschenkt hätte. Die Käufer waren gut beraten, wofür sie 8,2 Millionen Euro jenen US-Investmentbankern von Lehman Brothers bezahlt hatten, die inzwischen liquidiert sind.
Nun dürfte auch die Immofinanz krachen, die mit der Constantia Privatbank finanziell wie personell verbunden ist. Und 19.791 Ex-BUWOG-Wohnungen auf der Habenseite hat, die aufgewertet wurden, um den Kurs hochzutreiben. Ob sie noch die Erhaltungs- und Verbesserungsbeiträge ihrer Mieter am Konto hat, ist schwer zu kontrollieren.
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