"Kärnten betreibt eine vorbildliche Minderheitenpolitik und lässt sich auch in Zukunft dabei von Slowenien nicht dreinreden. Bevor sich slowenische Politiker bei uns wichtig machen, sollen sie endlich die eklatante Missachtung von Minderheitenrechten durch Slowenien selbst korrigieren", formulierte Haider laut einer Aussendung am heutigen Dienstag.
Vajgl, Spitzenvertreter der linksliberalen Partei "Zares" und des bei den slowenischen Parlamentswahlen am Sonntag erfolgreichen Mitte-Links-Bündnisses, hatte erklärt, dass Fragen der slowenischen Volksgruppe im Rahmen der gutnachbarlichen Beziehungen gelöst werden müssten, wobei jeder Staat auch seine Verpflichtungen habe. "Österreich hat gegenüber der slowenischen Minderheit Verpflichtungen im Rahmen des Staatsvertrages, die nicht erfüllt sind. Ich finde, dass wir da nicht mehr lange warten können", sagte Vajgl. Slowenien müsse dies "entschlossener, öfters und an verschiedenen Orten" betonen.
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