Gemeinde-"Taxis"

“GO-Mobil” sichert sich den Mobilitätspreis

Kärnten
12.09.2008 09:15
Ein Land denkt um: Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der steigenden Spritkosten suchen immer mehr Autofahrer in Kärnten nach umweltfreundlichen und günstigen Alternativen. Ein zukunftsweisendes Modell ist das GO-Mobil, das in einigen Kärntner Gemeinden im Einsatz steht. Dafür gibt es einen Preis.

Der Anteil der Autos auf Kärntens Straßen dürfte bis zum Jahr 2020 auf etwa 57 Prozent sinken. Das erwarten sich zumindest die Verkehrsexperten. 2007 waren noch 66 Prozent Privatautos unterwegs. "Der öffentliche Verkehr wird an Bedeutung zunehmen. 15 Prozent der Verkehrsteilnehmer werden 2020 auf der Schiene oder im Bus unterwegs sein", erklärt Landesvize Gerhard Dörfler.

Immer mehr Radfahrer
Aber auch der Radfahrer in Kärnten soll, so Berechnungen des Verkehrsclub Österreich (VCÖ), weiter wachsen. Die Zahl der Pedalritter werde von sechs auf zehn Prozent steigen.

Teures Autofahren
Die Pendler kommt der öffentliche Verkehr schon jetzt günstiger. "Die öffentlichen Verkehrsmittel zwischen Klagenfurt und Villach verursachen 1320 Euro Kosten im Jahr. Allein die Spritkosten für die gleiche Strecke betragen 1600 Euro", rechnet Willi Nowak vom VCÖ vor. Die Gesamtkosten fürs Auto auf Basis des Kilometergeldes seien um fast das Siebenfache höher. Nowak: "Das bedeutet eine monatliche Ersparnis von bis zu 500 Euro!".

"GO-Mobil" erhält einen Preis
Klimafreundlichkeit und Sparsamkeit zeigen sich auch im Siegerprojekt des VCÖ-Mobilitätspreises. Dieser geht heuer an Max Goritschnigs "GO-Mobil". "Die perfekte Ergänzung zu Bus und Bahn. Es bringt die die Fahrgäste kostengünstig nach Hause", so Postbus-Manager Erwin Kletz.

von Katrin Fister/Kärntner Krone und www.kaerntnerkrone.at

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele