Pendler-Pech

Der öffentliche Verkehr in Kärnten hinkt nach

Kärnten
25.06.2008 17:23
Während die Spritpreise immer weiter steigen, zeigt nun eine brisante Studie auf, wie schlecht viele Regionen Kärntens mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind. Auf der Karte der Raumordnungskonferenz wird deutlich, in welchen Regionen tausende Pendler keine Alternative zum privaten Pkw haben.

Die "Erreichbarkeitskarte" illustriert, in welchen Regionen der öffentliche Verkehr keine Alternative zum privaten Pkw darstellt. "Das gesamte Lavanttal ist in einer zumutbaren Zeit nur mit dem Auto erreichbar. Auch der Bezirk Spittal ist, abgesehen von den Gebieten in der Nähe der Bahnstrecke, kaum an den öffentlichen Verkehr angebunden", sagt Gabriele Moser von den Grünen, die sich seit Jahren mit dieser Problematik befasst.

Geht es nach dem Atlas der Raumordnungskonferenz (ÖROK), gibt es beim öffentlichen Verkehr aber in ganz Kärnten Nachholbedarf. Einzig in den Zentralräumen Villach und Klagenfurt ist das Netz gut ausgebaut. "Insgesamt gesehen ist es um den öffentlichen Verkehr in Kärnten aber schlechter bestellt als in anderen Bundesländern", so Moser, die der Politik die Schuld an dem Dilemma gibt: "Die Landesregierung hat auf Pendlerbeihilfen gesetzt statt darauf zu achten, dass das Öffi-Netz ausgebaut wird." Ab Dezember könnte nun ein neuer Zug-Takt die prekäre Pendler-Situation entschärfen.

von Thomas Leitner/Kärntnerkrone

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