Mit dem zusätzlichen Shuttle-Flug soll das sogenannte Alpha Magnetic Spectrometer (AMS) zur Internationalen Raumstation gebracht werden, das im All nach schweren Antielementen suchen soll. Die Wissenschaftler erhoffen sich davon Aufschlüsse über die Entstehung des Weltalls. Das 1,5 Milliarden Dollar teure Projekt ist eine Gemeinschaftsarbeit von 16 Ländern. Die NASA hatte nach der „Columbia“-Katastrophe 2003 zunächst erklärt, sie könne das AMS aus technischen und zeitlichen Gründen nicht zur ISS bringen.
Shuttles sind ab 2010 Geschichte
Vor der endgültigen Verabschiedung muss der Haushaltsplan allerdings noch mehrere Hürden nehmen. Die Regierung von Präsident George W. Bush hat Vorbehalte gegen den zusätzlichen Shuttle-Flug angemeldet. Das fast 30 Jahre alte Raumfähren-Programm soll 2010 eingestellt werden. Bis dahin sind noch zehn Flüge geplant. Ein neues Transportsystem, mit dem die Amerikaner bis 2020 wieder auf dem Mond landen wollen, soll 2015 fertiggestellt sein.
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