Eine Polizeistreife ertappte den jungen Polen Montag früh im Bereich des Fußballstadions in Klagenfurt auf frischer Tat, als er gemeinsam mit zwei Komplizen ein unversperrtes Fahrrad stehlen wollte. Die Beamten konnten den Täter anhalten, den beiden Komplizen gelang mit Fahrrädern die Flucht.
Bei der Durchsuchung des 25-Jährigen wurden ein Schraubenzieher, Mehrzweckmesser, ein Jagdmesser, ein Schlüsselbund und Bargeld gefunden. Alles Gegenstände, die auf einen Zusammenhang mit den Einbruchsdiebstählen in verschiedene Pkws in der Nacht zum Montag stehen.
Befragung
Der "Langfinger" wurde auf die Polizeiinspektion Villacher Straße gebracht, wo er im Beisein einer Dolmetscherin und zweier polnischen Polizeibeamten befragt wurde. Als er Auskunft über seine beiden Komplizen geben sollte, gab er lediglich an, diese nicht zu kennen. Sie hätten ihn nur um Zigaretten und Feuer gebeten.
Fahrraddiebstahl gestanden, Autoeinbrüche bestritten
Der Mann gestand den Fahrraddiebstahl, bestritt allerdings jeglichen Zusammenhang mit den angeführten Pkw-Einbrüchen. Die polnischen Beamten konnten in Erfahrung bringen, dass der Täter in seinem Heimatland wegen Diebstähle, Raub und einer Messerstecherei vorbestraft ist und auf Bewährung freigelassen wurde.
Diebsgut sichergestellt
Ein Jagdmesser, das der Pole bei sich trug, konnte aber zweifelsfrei als Diebesgut aus einem der Autoeinbrüche identifiziert werden. Da ein dringender Tatverdacht bestand, ordnete die Staatsanwaltschaft die Festnahme des Beschuldigten wegen Flucht, Verdunkelungs- und Tatausführungsgefahr an. Der Pole wurde in die Justizanstalt Klagenfurt überstellt.
Symbolbild
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