Zu Beginn der Mähzeit Anfang Mai gibt es noch nicht so viele Rehkitze. Doch Bauern mit Pferden beginnen mit dem Heuen erst jetzt im Juni, wenn die Wiesen schon voll Bambis sind. „Wir müssen immer bei den Landwirten fragen, wann sie mähen und ob wir vorher die Wiesen durchsuchen dürfen“, erzählt der engagierte Jäger Manfred Freller.
Gerüstet mit Infrarotgeräten machen sich die ehrenamtlichen Rettungstrupps auf die Suche nach den im hohen Gras versteckten Wildtierbabys. In einer Mähsaison, die etwa eine Woche dauert, finden die Jäger meist bis zu siebzig Jungtiere. Diese werden dann eingefangen und nach der Mahd wieder freigelassen, wo sie schnell von ihren Muttertieren gefunden werden. Hasen jedoch haben da etwas weniger Glück bei der Suchaktion: „Hasenjunge sind so klein, dass sie auch am Infrarotgerät kaum zum Erkennen sind. Da ist es doch eher nur Glück, wenn wir welche finden“, so Freller.
Foto: „Krone“
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