Der Amstettener „Horror-Vater“ hatte mit seiner Rest-Familie oft Urlaub bei Freunden in Lasberg bei Freistadt gemacht. Kaum 22 Kilometer entfernt vom Tatort, wo am 12. August ´07 die 42-jährige Gabriela Supekova mit sechs Messerstichen getötet wurde. Seither wird der deutschsprachige Lenker eines abgedunkelten Wagens mit österreichischer Nummer gesucht, seither haben Linzer Kriminalisten Dutzende Alibis überprüft.
Jetzt konzentrieren sich die Ermittlungen auf den Tatverdächtigen Josef Fritzl (73), der schon in Linz als Vergewaltiger verurteilt und in Unterach als Brandstifter verhaftet worden war, noch lange bevor er seine Tochter und drei Kinder in Amstetten in den Keller sperrte. Nach der Befreiung seiner Familie und der Verhaftung ihres Peinigers wurde Josef Fritzl von Bordell- und Straßen-Prostituierten als gefürchteter Stammgast identifiziert.
Deshalb wurde sein DNA-Code sofort automatisch in der vernetzten Kripo-Datenbank mit jenen genetischen Spuren verglichen, die der Täter auf der versenkten Leiche der erstochenen Gabriela zurückließ - kein Treffer. Aber noch eine Chance: Nun sitzen tschechische Polizisten vor dem Bildschirm, sichten die Aufzeichnungen der Überwachungskamera vom Grenzverkehr zum Straßenstrich: Gesucht wird ein Mercedes mit Amstettener Kennzeichen.
Foto: Polizei
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