Sexattacke in Tulln

Somalier stellt sich: "Fahndungsdruck zu groß"

Österreich
18.05.2017 10:35

Nach der grausamen Vergewaltigung eines 15-jährigen Mädchens in Niederösterreich hat sich laut Informationen der "Krone" ein Somalier als zweiter Verdächtiger bei der Polizei in Tulln gestellt. Bereits seit Mittwoch befindet sich ein Afghane, der mithilfe von DNA-Proben als mutmaßlicher Täter ausgeforscht wurde, in polizeilicher Obhut. Die Polizei fahndet jetzt nach dem dritten Verdächtigen.

Noch am Mittwoch gab sich die Polizei zu genaueren Auskünften über die flüchtigen Verdächtigen bedeckt, "um die weiteren Ermittlungen nicht zu behindern". Am Donnerstag wurde bekannt, dass sich ein Somalier bei der Inspektion in Tulln gestellt hatte, der Fahndungsdruck sei zu groß geworden.

Afghane verdächtigt
Bereits am Mittwoch war ein afghanischer Staatsbürger als Verdächtiger in Haft genommen worden. Mit dem Somalier konnte nun der zweite mutmaßliche Täter geschnappt werden. Nach dem dritten Täter wird noch gefahndet.

Die drei Männer stehen unter dem Verdacht, eine 15-Jährige Ende April vergewaltigt zu haben. Das Mädchen befand sich in den Abendstunden auf dem Heimweg in der Nähe des Messegeländes, als es von den Männern an der Schulter gepackt und in der Folge zweimal vergewaltigt wurde.

Zuteilung weiterer Flüchtlinge verweigert
Die Stadt Tulln hat bereits auf die grausame Tat reagiert. Weil es sich bei den mutmaßlichen Tätern um Flüchtlinge handeln soll, werde die Zuteilung weiterer vorerst verweigert. Auf der Suche nach den Tätern führte die Polizei bisher bei 59 Bewohnern von Asylunterkünften DNA-Abgleiche durch. Die Bewohner von Tulln gaben sich bestürzt über die Tat.

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