Oma als Leihmutter
51-Jährige bringt Zwillinge ihrer Tochter zur Welt
Sie leide an der Erbkrankheit Mukoviszidose und hätte für eine Schwangerschaft Medikamente nehmen müssen, die für sie lebensgefährlich gewesen wären, zitierte die Zeitung die 26-jährige Ehefrau aus Rumpt bei Rotterdam. Wegen ihrer Krankheit sei der jungen Frau auch eine Adoption verwehrt gewesen.
Weil in den Niederlanden für eine Leihmutterschaft eine Altersgrenze von 45 Jahren gilt, suchte die Familie dem Blatt zufolge auch Hilfe im Ausland. Untersucht wurde die Leihmutter demnach von dem für seine umstrittenen Erfolge in der Reproduktionsmedizin bekannten italienischen Gynäkologen Severino Antinori. Der unterstützte zwar die Leihmutterschaft, für die in Italien verbotene Befruchtung der Eizellen mit dem Samen des Schwiegersohns mussten Mutter und Tochter nach Moskau reisen.
"Jede Mutter will doch das beste für ihr Kind", begründete Leihmutter Maria ihren Einsatz. Sie sei eine normale Oma, die sich nur etwas früher als andere um ihre Enkel gekümmert habe.
Symbolbild
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