Rauch im Cockpit

Lufthansa-Flieger muss in Linz notlanden

(Bild: Lufthansa)

Kurz nach dem Start hat Sonntag früh eine Maschine der Lufthansa zum Linzer Flughafen "blue danube airport" zurückkehren müssen. Der Grund: Im Cockpit hatte es eine leichte Rauchentwicklung gegeben. Verletzt wurde niemand.

Die Maschine vom Typ Avro 800 war um 6.15 Uhr in Richtung Frankfurt gestartet, als es zunächst im Cockpit und im vorderen Bereich der Passagierkabine zu einer Rauchentwicklung kam. Der Pilot entschloss sich daraufhin sofort, eine sogenannte "Rücklandung" zu machen und steuerte dern Flieger zum Flughafen Linz zurück, wo bereits die zweithöchste Alarmstufe ausgerufen worden war. Auch Einsatzkräfte aus der Umgebung wurden in Alarmbereitschaft versetzt.

"Es waren happige zehn Minuten"
Wie Passagiere schilderten, war es bis zur Landung "total ruhig" im Flugzeug, man habe jedoch befürchtet, dass etwas zu brennen anfangen könnte, da man auch beim Landeanflug die Feuerwehren mit Blaulicht schon gesehen hatte. "Es waren happige zehn Minuten", sagte ein Passagier.

Nach rund 15 Minuten landete die Maschine wieder am "blue danube airport". Einer der 61 Passagiere musste psychologisch betreut werden. Eine weitere Person erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung, so die Rettung. Ein Teil der Passagiere wurde in andere Flugzeuge umgebucht, andere traten sofort die Heimreise an. Techniker untersuchen jetzt die Ursache für den Zwischenfall.

Symbolbild