Eine Million Dollar
UNO-Vorsitzender soll Schmiergeld kassiert haben
Ashe soll das Geld von einem chinesischen Milliardär bekommen haben. Im Gegenzug soll er sich unter anderem bereit erklärt haben, in der UNO Stimmung für die Eröffnung eines Konferenzzentrums in der chinesischen Sonderverwaltungszone Macau zu machen.
"Wenn sich die Anschuldigungen als wahr erweisen, zeigt es sich, dass das Krebsgeschwür der Korruption, das zu viele lokale und staatliche Regierungen befallen hat, auch die Vereinten Nationen infiziert hat", sagte Staatsanwalt Preet Bharara. Ashe habe "sich und seine Institution verkauft".
Uhren, Anzüge und ein Basketballplatz
Für besondere Empörung sorgt die Luxussucht des UN-Funktionärs: Zwei Uhren um 54.000 Dollar (48.000 Euro), Maßanzüge um den gleichen Betrag und einen privaten Basketballplatz leistete sich Ashe. Außerdem soll er Steuern hinterzogen haben. Vor dem Richter in New York erklärte er: "Ich bin völlig unschuldig." Ihm droht eine Gefängnisstrafe.
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