Mindestens 12 Tote
Tunesien: Anschlag auf Bus der Präsidentengarde
Die meisten Todesopfer seien Mitglieder der Präsidentengarde, die in dem Bus unterwegs waren, sagte ein Mitarbeiter der Sicherheitsdienste. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag in der Nähe einer der belebtesten Straßen von Tunis, nur wenige Hundert Meter vom Hauptquartier des Innenministeriums entfernt. Die Regierung hatte erst vor wenigen Tagen die zweithöchste Sicherheitswarnstufe ausgerufen und nannte als Grund Informationen über mögliche Anschläge in der Küstenstadt Sousse und anderen sensiblen Regionen.
In der Vergangenheit gab es in Tunesien mehrfach Anschläge von islamistischen Terroristen. Besonders blutig verlief Ende Juni eine Attacke auf ein Strandhotel nahe der Touristenhochburg Sousse: Damals erschoss ein radikaler Islamist 38 ausländische Urlauber. Mitte März waren in Tunis bei einem Anschlag auf das Bardo-Nationalmuseum 22 Menschen getötet worden.
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