Rassismus in GB

Nach Brexit: Anfeindungen gegen Muslime und Polen

Ausland
27.06.2016 18:02

Seit dem Brexit-Referendum hat es dem britischen Muslimrat und der polnischen Botschaft in London zufolge zahlreiche Anfeindungen gegen Muslime und Einwanderer in Großbritannien gegeben. Dem Muslimrat, der rund 2,7 Millionen Menschen vertritt, lagen nach einer Mitteilung vom Montag Berichte über mehr als 100 Verbrechen aus rassistischen Motiven vor. Dazu gehörte etwa eine Demonstration vor einer Moschee in Birmingham.

Polens diplomatische Vertretung teilte mit: "Wir sind schockiert und zutiefst beunruhigt über die jüngsten Vorfälle fremdenfeindlicher Anfeindungen." Mehr als eine halbe Million Polen leben in Großbritannien. Viele kamen nach dem Beitritt ihres Landes zur EU im Jahr 2004.

Der scheidende Premierminister David Cameron sagte in einer Sondersitzung seines Kabinetts, die Regierung werde Intoleranz gegen Bürger anderer EU-Länder nicht tolerieren. Londons Bürgermeister Sadiq Khan sagte, er habe die Polizei gebeten, "besonders wachsam" zu sein.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt