Stockholm bestätigt:
“Fremdes U-Boot” drang in Hoheitsgewässer ein
Der Oberbefehlshaber der schwedischen Armee, Sverker Göransson, hat das Ergebnis der Analyse der mysteriösen Vorgänge vor der Küste bei Stockholm am Freitag in Stockholm der Öffentlichkeit präsentiert. Laut Göransson steht nun fest, dass ein "kleineres U-Boot einer fremden Macht" in schwedische Gewässer eingedrungen ist. Die Nationalität des Unterwasserfahrzeugs sei jedoch nicht feststellbar, so der Armeechef.
Auf die Frage eines Medienvertreters, ob es Hinweise gibt, dass es sich bei dem "kleineren U-Boot" um ein NATO-Unterwasserfahrzeug gehandelt haben könnte, antwortete Göranson ausweichend. Ebenso keine Auskünfte gab Göranson über die nähere Art und Weise, wie die Analyse durchgeführt wurde. Unklar blieb zunächst auch, ob das identifizierte Unterwasserfahrzeug bemannt war oder nicht.
Schweden will nun Militärbudget aufstocken
Als Konsequenz der "schweren und inakzeptablen" Territorialverletzung will die Regierung in Stockholm nun die Ausgaben für die schwedische Streitmacht erhöhen. Regierungschef Stefan Löfven kündigte bei der Pressekonferenz in Stockholm eine Aufstockung des Armeebudgets für 2015 an.
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