Rettungsdienst neu

Die Grünen orten Preisabsprache Tilgs mit Bietern

Tirol
24.06.2010 13:32
Die Ausschreibung des Rettungsdienstes sorgt für anhaltende Diskussionen. Die Grünen werfen jetzt dem zuständigen Landesrat Bernhard Tilg (ÖVP) unzulässige Absprachen mit Bietern abseits der offiziellen Verhandlungsrunden vor. Dabei seien auch konkrete Anbotssummen vorgegeben worden, welche sich das Land für eine Vergabe vorstelle. Dadurch soll sichergestellt worden sein, dass die Tiroler Bietergemeinschaft am billigsten anbietet.

Es gehe offensichtlich nicht mehr darum, langfristig eine adäquate Versorgung mit heimischen Anbietern sicherzustellen, sondern es stehe das Ziel im Vordergrund, dieses gefährliche Abenteuer politisch noch vertreten und verkaufen zu können, meinten die Grünen. Rotes Kreuz und Tilg bestreiten diese Vorwürfe. Im Rennen waren zuletzt der dänische Falck-Konzern, das Tiroler Rettungsbündnis unter der Führung des Roten Kreuzes und die Münchner "MKT". Die Abgabefrist endet am Freitag.

Das bisherige Ausschreibungsverfahren zum Rettungsgesetz war von der Opposition scharf kritisiert worden. Vertreter dieser Parteien fürchteten unter anderem um die Leistungen der Freiwilligen und eine Verteuerung und Verschlechterung gegenüber dem bisherigen System.

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